Die Marketingkampagne: Adressdaten
Die Marketingkampagne: Adressdaten
Eine gut geplante Marketingkampagne ist das Herzstück eines jeden Präsentations- und Bewerbungsprozess von Marken, Produkten und Dienstleistungen. Im heutigen Blog beleuchten wir den Bereich Mailing.
Dabei spielt das Thema Adressdaten und deren Qualität eine maßgebliche Rolle und entscheidet massiv mit über den Erfolg einer Kampagne. Somit sollte man sich diesem Thema genauso intensiv widmen wie dem Produkt oder der Dienstleistung, die es zu bewerben gilt.
Im ersten Schritt wird klar definiert, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Hier gilt: Realität immer vor die Wunschvorstellung stellen. Es gibt viele Beispiele, in der man z.B. eine junge und hippe Kundschaft ansprechen möchte, der Preis und die Nachfrage jedoch am Ende zu einer ganz anderen Kundengruppe führt. Eine umfassende Markt- bzw. Kundenanalyse ist die ideale Basis für die zielgruppenspezifische Ausrichtung der Kampagne.
Wenn die Zielgruppe klar und eindeutig identifiziert ist, folgt die Bereitstellung der Daten. Hier werden Bestandsdaten, öffentliche Quellen oder Adressreseller in Betracht gezogen. In der Regel (und wenn dieser gut gepflegt ist) eignet sich der eigene Adressdatenstamm qualitativ am besten. Wenn öffentliche Quellen oder Adressreseller genutzt werden, ist die erste zu stellende Frage: Wann fand die letzte Adressaktualisierung statt? Die Zeit die investiert wird, um die Adressdaten auf Aktualität und Korrektheit zu prüfen, rechnet sich in jedem Fall und zeigt sich anschließend in einer Minimierung der Rücklaufquote.
Bevor die Adressdaten durch das Hinzufügen der Ansprechpartner finalisiert werden, werden diese mit den Bestandskundendaten abgeglichen. Eine Doppelansprache an Kunden oder Leads, die bereits im Verhandlungsstatus sind, wird vermieden.
Im letzten Schritt gilt das Augenmerk den Ansprechpartnern selbst. Wenn nicht gerade eine groß angelegte Postwurfsendung geplant ist, sollte ein klar definierter Ansprechpartner angegeben sein. Auch hier gilt wieder: Qualität bei der Prüfung der Daten kann entscheidend sein für den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne. Die korrekte, persönliche Anrede und die Berücksichtigung des Titels sind Pflicht in der Ansprache. Je nach Tiefe der Datenqualität kann und sollte das Mailing nur an die Ansprechpartner und Entscheider auf den richtigen Positionen versendet werden.
Zusammengefasst gelten folgende 3 goldene Regeln für den Adressdatenstamm:
- Aktualität der Adressdaten, unabhängig von der Quelle
- Differenzierung zwischen Bestandskunden und potenziellen Kunden
- Berücksichtigung von Anrede, Titel und Position der Ansprechpartner