Qualitative Messung von Content

Qualitative Messung von Content

Guter und relevanter Content wird für das Social Media Netzwerk Facebook immer wichtiger. Spätestens mit dem Algorithmus-Update zu Beginn 2018 wird dies mit ein entscheidender Faktor. Nun gilt jedoch die Frage: Was ist guter Content, bzw. was macht gutes Content Marketing aus – und noch viel wichtiger: Ist dies auch messbar?

Kennziffern auf quantitativer Basis

Der einfachste Weg einer Messung von Content, Posts, Tweets etc. ist die quantitative Analyse der Veröffentlichung. Hierfür bedient man sich der Kennziffern wie z.B.:

  • Reichweite
  • Impressionen
  • Klicks
  • Shares
  • Likes
  • Frequenz
  • Aufrufdauer
  • etc.


Mit diesen Werten kann man leicht identifizieren, ob ein Beitrag gut performt und in der gewünschten Zielgruppe umfassend wahrgenommen wird. Nackten Zahlen kann man in der Regel auch nur sehr schwer widersprechen. Dennoch macht es Sinn, mit einem Monitoring-System die Reaktionen auf einen Beitrag genauer zu betrachten. Gerade bei Kampagnen, die eine konkrete Botschaft transportieren, ist eine detaillierte Analyse vonnöten, um die eigene Strategie im Auge zu behalten. Trifft die Botschaft die Zielgruppe, wie reagiert diese und welchen Effekt ruft diese hervor? Im Idealfall reagiert die Zielgruppe wie gewünscht, dies ist jedoch auf Basis von reinen Zahlen nicht feststellbar.

Qualitative Messung

Nehmen wir das Beispiel eines Unternehmens, welches auf ein aktuelles Angebot hinweisen möchte. Die Kampagne ist zielgruppengerecht ausgearbeitet, der Content und Claim steht, die Bilder/ Videos sind produziert und das Targeting definiert. Die Konfiguration für die Kampagne ist somit finalisiert und wird gelauncht. Nach einigen Tagen werden die ersten Analysen gefahren, und Reichweite, Impressionen und Reaktionen fallen umfassend aus. Erste Schlussfolgerung: Alles richtig gemacht.

Im Folgeschritt wird nach dem ersten als erfolgreich gewerteten Beitrag der nächste Content veröffentlicht und die Reaktionen abgewartet. Die Kampagne läuft und die quantitativen Analysen sprechen eine erfolgreiche Sprache.

Interessant ist nun für die qualitative Messung, wie wurde auf den Content reagiert? Welche Kommentare wurden geschrieben? Hat das Thema getroffen, wurde die Zielgruppe begeistert? Und welche Schlüsse kann man nun daraus ziehen?

Text- und Beitragsanalyse

Mit einem Werkzeug wie z.B. sentiment lab besteht die Möglichkeit, Texte zu analysieren und zu entschlüsseln. Diese Tiefenanalyse hilft in unserem Beispiel, die Userkommentare zu den veröffentlichten Beiträgen im Detail zu analysieren. Wie reagieren diese nun? Sprechen die User auf den Content an, wird die Marke oder das Produkt diskutiert, oder ist z.B. der Service ein Thema? Durch das Monitoring auf qualitativer Ebene ist es ebenso möglich festzustellen, ob der Content in den Kommentaren völlig off Topic besprochen wird.

Mit diesem Wissen kann der nachfolgende Content abgestimmt und aktualisiert werden. Man veröffentlicht somit nicht an seiner Zielgruppe vorbei, sondern nimmt diese mit in den Dialog und zeigt echtes Interesse an den eigenen Kunden. Den Benefit eines positiven Dialogs mit Kunden lassen wir an dieser Stelle aussen vor.

Fazit: die quantitativen Kennziffern geben einen soliden Eindruck über eine Kampagne. Jedoch gerade bei einer großen Zielgruppe, von der viele Reaktionen und Kommentare erwartet werden, ist eine qualitative Auswertung erforderlich. Content Marketing ist immer ein Dialog mit den Kunden, dies ist somit eine Chance, die es zu nutzen gilt.

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