Facebook Marketing, Dialog vs. Ansprache

Facebook Marketing, Dialog vs. Ansprache

Facebook Marketing erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei den Unternehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Firmen klein, mittelständisch oder groß sind. Viele erkennen das Potenzial und die Möglichkeiten, die sich auf dieser Plattform bieten.

Warum Facebook Marketing?

Hierfür spricht der massive Marktanteil von über 85% in den Social Media Netzwerken. Dies macht es zur unumstrittenen Nummer 1 in diesem Segment.

Von der rein faktischen Seite betrachtet liefern viele Statistiken interessante Kennzahlen über die Nutzer und die mögliche Kaufkraft. Männer wie Frauen sind in etwa gleich häufig registriert und nutzen gleichermaßen regelmäßig die Seite. Der Anteil der über 30 Jahre alten User beträgt 56%. Des Weiteren sind 54% berufstätig (inkl. leitende Funktion). Weitere 29% befinden sich in einem Ausbildungsverhältnis. Somit kann bei 83% der Facebook-User eine berufliche Tätigkeiten und Einkommen festgestellt werden. Dabei rufen 37% der User mindestens einmal täglich Facebook auf und informieren sich über Neuigkeiten.

Zum besseren Verständnis und zur Einordnung der Prozentwerte kann die Gesamtzahl der deutschen Userprofile in Höhe von ca. 25 Millionen hinzugezogen werden. Dies zeigt die Möglichkeiten für die Reichweite von Marketing-Botschaften.

Neben den demografischen Kennzahlen bietet Facebook die Möglichkeit, Zielgruppen nach Hobbies und Interessen zu selektieren. Somit steigt die Chance, mit potenziellen Kunden in einen Dialog zu treten. Der Dialog ist an dieser Stelle ein elementarer Bestandteil. Denn von einer einseitigen Kundenansprache kann bei Facebook defintiv nicht die Rede sein. Inhalte werden besprochen, kritisiert und gelobt, und Unternehmen bietet dies die Möglichkeit, direkt an dem Geschehen teilzunehmen. Es entsteht ein echter Dialog. Die Einbahnstraße einer Werbebotschaft, die nur in eine Richtung gesendet wird, findet nicht statt.

Dieses Wissen sollte auch bei der Gestaltung und Veröffentlichung von Unternehmensseiten auf Facebook berücksichtigt werden. Denn, wenn der erste entscheidende Schritt getan ist und das Unternehmensprofil das erste Mal das Licht der digitalen Welt erblickt hat, geht die eigentliche Arbeit erst los.

Die Unternehmensinformationen und ein rechtlich geprüftes Impressum bilden die Basis. Eine Beschreibung der Leistungen, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten bilden die zweite Reihe. Nach der Auswahl des Logobilds und des Headerbilds steht dann dem Auftritt nichts signifikantes mehr im Weg.

Jetzt gilt es das Profil mit Leben zu füllen. Hier gilt die Devise, weniger ist manchmal mehr und Qualität -und vor allem Inhalt- geht über Masse. Die Vorgehensweise des massenhaften Postens von  jeder noch so irrelevanten Information füllt zwar die Chronik, führt aber unweigerlich zur Blacklist der Besucher und somit mittel- bis langfristig ins Abseits.

Sicherzustellen ist in jedem Schritt, dass mit jedem veröffentlichten Post eine Reaktion hervorgerufen werden kann. Das betreibende Unternehmen muss sich daher immer im klaren sein, dass User sich melden können und die Erwartungshaltung auf eine Reaktion darauf zu 100% gegeben ist. Dies kann nicht nur Kritik bedeuten! Sondern Besucher äußern ebenfalls Positives oder loben das Unternehmen für besondere Leistungen oder Informationen. Im Klartext verlassen Marketing betreibende Unternehmen auf Facebook ein wenig den Schutz durch anonyme Werbung und treten mit offenem Visier den Kunden oder potenziellen Kunden gegenüber. Dies sollte als echte Chance verstanden werden. In keinem anderen Marketing-Bereich erhalten Unternehmen die Kundenmeinung ungefilterter und klarer. Die Abteilung Marktforschung und Produktentwicklung freut sich!

Quelle: statista.de

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