Warum Facebook Marketing?

Warum Facebook Marketing als Unternehmen einsetzen?

In den Erstgesprächen mit Unternehmen stellt sich in vielen Fällen die Grundsatzfrage: Warum Facebook Marketing, und was bringt das eigentlich? In unserem heutigen Blog berichtet Raphael Haack aus seinem Erfahrungsschatz und klärt die eine oder andere Frage rund um die große Frage: WARUM?

Die Top 3 Fragen rund um die Frage: Warum Facebook Marketing?

In meinen Erstgesprächen mit Interessenten kommen wir immer wieder auf die Frage zu sprechen, welchen Sinn Facebook Marketing für ein Unternehmen, oder generell Firmenpräsentationen auf Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder YouTube, macht.

Webseiten haben sich seit vielen Jahren für jedes Unternehmen als das Aushängeschild im Internet bewährt. Hier werden Waren und guter Service angeboten, das Unternehmen präsentiert sich bestmöglich. Natürlich ist jedem Unternehmen daran gelegen, seinen Bekanntheitsgrad in der Region (idealerweise auch darüber hinaus) zu steigern, schließlich verspricht man sich damit auch mehr Umsatz. Und da ist Facebook Marketing, aber auch Instagram und YouTube, in den letzten Jahren zu den Säulen für eine erweiterte Firmenpräsenz geworden.

Warum Facebook Marketing? Facebook hat eine enorme Reichweite, ist ein wirksamer Branding Kanal, bietet umfangreiche Kampagnen-Analyse Möglichkeiten, und es ist eine geniale Plattform für eine gelungene Mischung für Info- und Entertainment.

Was ich in diesen Erstgesprächen aber auch immer wieder feststelle ist, dass das Thema Facebook Marketing in den Unternehmen ein gewisses Risiko für einen „Generationskonflikt“ birgt.

Generationskonflikt?

Während die jüngeren Mitarbeiter (z. B. Juniorchefs, Abteilungsleiter oder die Ansprechpartner für das Marketing) ein hohes Potenzial in Facebook Marketing und Co. erkennen, brauchen die „alten Hasen“ manchmal noch gute Argumente, warum man da jetzt einsteigen und investieren sollte.

Das Hinterfragen ist verständlich, es ging ja viele Jahre auch ohne Social Media Marketing gut. Stimmt, ging ja lange auch ohne eigene Webseite gut, nur – die Jahre sind rum! Und auf „altbewährte“ Methoden zu bestehen (so gut sie auch für eine lange Zeit waren), heißt auf Dauer nichts anderes, als sich von der Konkurrenz überholen zu lassen.

Soll ein Unternehmen weiterwachsen, muss es unweigerlich mit der Zeit gehen!

Ein gesunder Zweifel an allem Neuen ist sicherlich angebracht, man muss ja nicht alles mitmachen. Und natürlich möchte ein Geschäftsführer sein sauer verdientes Geld auch nicht für etwas verpulvern, worin er keinen unmittelbaren Nutzen sieht.

Aber sowohl Facebook Marketing als auch die anderen Plattformen sind aktuell die Kanäle, mit denen ein Unternehmen seine Bekanntheit und somit sein Wachstum fördern kann. Und Bekanntheit & Wachstum, die Begriffe hört doch jeder Chef gerne!

In meinen Gesprächen zu Facebook Marketing kommen wir unweigerlich auch auf weitere Fragen zu sprechen wie:

Warum geht der Fokus immer mehr auf den Bereich Social Media?

Wie gesagt: Ziel eines Unternehmens ist es natürlich, bestmöglich bekannt zu sein. Je bekannter das Unternehmen, desto mehr Kunden kommen in der Regel, und der Umsatz steigt.
Allerdings wird kein Kunde jeden Tag ein paar neue Schuhe kaufen, sich jede zweite Woche ein neues Auto oder drei Mal im Monat einen neuen Fernseher oder PC kaufen.

Schön wär’s ja, der Händler würde sich freuen. Aber sind wir doch mal ehrlich: Letztendlich werden die Internetseiten nur dann aufgerufen, wenn Bedarf besteht.

Wir unterliegen alle dem Wandel der Zeit!

So wie es früher Neuland war, dass man eine Firma nicht mehr über das Telefonbuch suchte oder nach bestimmten Produkten in dicken Katalogen wälzte, sondern über das Internet fand, so entwickelt sich auch das Internet weiter in das, was wir heute u. a. als Social Media Bereich kennen.

Im Social Media Bereich kommunizieren die Menschen über alles, was sie bewegt und interessiert. Warum also nicht mitreden? Mit gezielten Posts kann jedes Unternehmen dafür sorgen, dass die Menschen (potenzielle Kunden) Gesprächsstoff über Ihre Firma haben.

Wer ist die Zielgruppe?

Das ist mittlerweile schon fast eine „Generationsfrage“. Während User ab ca. 35+ Jahren häufiger zu Facebook tendieren, sind viele der jüngeren Nutzer mehr auf Instagram und YouTube fokussiert.

Gibt es da Unterschiede? Ja, u.a. in der Art der Präsentation. Ein Beispiel:
Aktuell sind wieder Ausbildungsplätze gefragt. Auf Facebook kann man jetzt die Generation Eltern mit Posts zum Unternehmen kontaktieren, mit Infos wie z.B. „Wir suchen Lehrlinge“ oder „Wir bilden aus“, natürlich einladend verpackt mit Fotos von der Firma und den Kollegen. Eltern werden ihre Kinder, die einen Ausbildungsplatz suchen oder noch gar nicht wirklich wissen, was sie werden wollen, darauf ansprechen. „Schau Dir doch mal die Seite von…an. Ich habe da was in Facebook gesehen. Die suchen Lehrlinge!“.

Auf den anderen Kanälen Instagram und YouTube wiederum könnte man das gleiche Thema ansprechen, aber dieses Mal das Unternehmen mit Bildern und Kurzvideos posten, die die Lehrlinge bei der Arbeit zeigen, zusammen in den Pausen oder evtl. in der Berufsschule, vielleicht auch ein/zwei kurze Interviews, warum gerade hier die Ausbildung so toll ist.

Zielgruppe für Facebook Marketing und dergleichen sind also alle potenziellen Kunden, Partner und zukünftige Mitarbeiter, die Ihr Unternehmen weiterbringen. Jeder mit seinem Beitrag, seinem Like oder Daumen hoch, und somit zum steigenden Bekanntheitsgrad Ihrer Firma beiträgt.

Was soll vermittelt werden?

Wie der Begriff Social ja schon sagt, die soziale Seite eines Unternehmens. Also gar nicht mal vorrangig die Ware oder die Produkte Ihres Unternehmens. Diese werden ja schon auf Ihrer Homepage angeboten.
Im Social Media Bereich geht es darum, den Interessenten auch mal hinter den Vorhang eines Unternehmens blicken zu lassen.
Was passiert in Ihrem Unternehmen? Was für Menschen arbeiten dort? Wie sind die drauf? Haben die Spaß bei der Arbeit?

Sie wollen als Unternehmer, dass Ihr Geschäft in Ihrer Region weiter bekannt wird, dass die Menschen Ihr Geschäft auf „dem Schirm“ haben?
Dann zeigen Sie Zähne – mit einem Lächeln und ganz viel Sympathie.
Zeigen Sie den Kollegen mit der Kaffeetasse am Türrahmen lehnend, zeigen Sie Firmenfeiern und Jubiläen, den Chef mit der Grillzange in der Hand, den Teamgeist und den Zusammenhalt in Ihrer Mannschaft. Haben Sie eine neue Errungenschaft? Wie läufts damit, und warum gab es die Anschaffung? All das kriegt der Kunde nicht mit, der kennt Ihr Unternehmen nur von Ihrer Homepage oder dem Verkaufsladen.

Vermitteln Sie aber dem User, dass Ihr Unternehmen nicht nur gute Produkte produziert und/oder gute Dienstleistungen anbietet, sondern einfach auch ein tolles Team ist, ist dieser eher dazu geneigt bei Ihnen seine Waren einzukaufen, weil er Ihr Unternehmen sympathisch in Erinnerung behält.

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass niemand Wunder erwarten darf. Die Kunden werden einem nicht gleich die Tür einrennen. Schön wär’s ja! Auch hier wird der Erfolg erst nach einer Weile sichtbar. Wie so oft im Marketing will gut Ding eben Weile haben. Die Likes steigen, und immer mehr potenzielle Kunden werden auf die Posts aufmerksam.
Daher ist es umso wichtiger, dass die richtigen Posts geteilt werden. Zuviel ist nicht gut, zu wenig aber auch nicht! Und der Kontext muss interessant bleiben.

Fazit und die Beantwortung der Frage: Warum Facebook Marketing?

Zusammenfassend kann ich zum Schluss sagen: Wer sich mit Social Media Marketing beschäftigt und neben der Homepage weitere Standbeine für sein Unternehmen aufstellen möchte, mit dem Ziel die Bekanntheit und somit langfristig den Umsatz zu steigern, liegt hier genau richtig!

Der Fokus sollte im Social Media Bereich eben das Soziale sein, aber natürlich können auch mal die einen oder anderen Produkte präsentiert werden.
Also, präsentieren Sie Ihr Unternehmen mit guten Produkten, hervorragenden Dienstleistungen, einem tollen Team und ganz viel Sympathie!