5 Tipps im Kampf gegen Spam in Blog-Kommentaren
5 Tipps im Kampf gegen Spam in Blog-Kommentaren
Ein schöner Blogbeitrag ist formuliert, und man lässt gerne die Option offen, Kommentare zuzulassen. Und dann passiert es: eine große Ladung Spam erreicht den Server, und man wird bombardiert mit Potenzmitteln, Krediten, Erbschaften, etc..
Vorbeugen – und was tun, wenn es brennt?
Es wird wohl nie ein Allheilmittel gegen Spam – Attacken geben. Alle Systeme, die 100%ige Sicherheit versprechen, können diese dennoch letztlich nicht garantieren. So viel vorneweg, um dem Mysterium „Sicherheit im Web“ entgegenzutreten. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, um die Angriffsfläche zu verkleinern, oder die Spamattacken zumindest zu erschweren.
1) Anti-Spam-Plugin
Für unser favorisiertes CMS-System WordPress gibt es unzählige Antispam-Plugins. Diese schützen in der Regel sehr erfolgreich den Blog vor Attacken. Hier gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass die verschiedenen Plugins auf Herz und Nieren geprüft werden, und je nach Rechtslage im Bereich Datenschutz der Website dargestellt werden.
2) Update der Plugin, Themes, etc.
Die besten Plugins nützen nichts, wenn sie nicht regelmäßig einer Aktualisierung unterzogen werden. Soweit die Theorie. In der Praxis erlebt man dann jedoch oft, dass nach einer ersten Anlaufphase eines Blogs oder Website das Thema Update nicht mehr ganz so ernst genommen wird. Der Spam freut sich, nutzt die neu entdeckte Sicherheitslücke und frisst sich durch die Kommentarfunktion. Daher regelmäßig das eigene System prüfen, ob neue Updates vorhanden sind, und diese durchführen bzw. aktivieren.
4) Löschen mit der groben Keule
Wenn es dann doch geschehen ist und sich der Kommentarbereich überfüllt hat, geht es darum, der Situation wieder Herr zu werden. Es gibt nun 2 Möglichkeiten, die Kommentare zu bearbeiten. A: Man loggt sich in den SQL-Server ein, nimmt sich den entsprechenden Bereich vor und löscht die Einträge. Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass dies einen gewissen technischen Wissensstand des Nutzers voraussetzt. Alternativ kann man sich mit Lösungsweg B behelfen: Ein Helferlein in Form eines Plugins einzusetzen. Das Plugin „Delete All Comments Easily“ bietet hierfür eine einfache Möglichkeit, mit wenigen Klicks die Kommentare zu entfernen.
5) Keine Kommentarfunktion zulassen
Die effektivste Möglichkeit, den Spamattacken zu begegnen, ist die Deaktivierung von Kommentarfunktionen unter einem Blog. Somit schränkt man zwar die Kommunikationsmöglichkeit mit den Lesern ein, erspart sich jedoch auf der anderen Seite das Monitoring der eingehenden Kommentare.
Fazit
Mit Antispam-Systemen und einem kontinuierlichen Monitoren von eingehenden Kommentaren lässt sich das Thema Spam gut behandeln. Hier gilt, wie bei allen IT-Systemen, Updates immer durchführen und möglichst alle Hintertürchen geschlossen halten. Für Blogs die im ersten Schritt als redaktionelles Werkzeug gesehen werden, ist eine Kommentarfunktion nicht zwingend notwendig und es kann darauf verzichtet werden. Wer jedoch den regen Austausch mit seinen Lesern aktiv fördern will und diese einlädt zu kommentieren, sollte dann selbstverständlich die Kommentarfunktion aktiviert lassen.